Von der Verfertigung des Charakters der Jüdin Hundekacke

und seiner Benutzung zur weiteren Beschmutzung

Eine mögliche Lesart eines scheinbar unverfänglichen Artikels.

Noten anhand einer „Kolumne“ in der Wirtschaftswoche von Frau Bettina Röhl.

Link zum Original Artikel: Link zum Originalartikel vom 04. September 2012 von Bettina Röhl

„Judith Butler – systemkonforme Genderkönigin“

Titelt sich das Postulat eines Systems voraus, das angeblich von einer Genderkönigin sich beherrschen liesse? Erwartungshaltung also geweckt an diese Kolumne; Beschreibung eines herrschenden Systems der jüdisch-linken Weltverschwörung von Feministinnen.

“Butler, Professorin für Rhetorik und vergleichende Literaturwissenschaften, die schon mit millionenschweren Preisen beglückt wurde, wird die 13. Preisträgerin des seit 1977 vergebenen Adorno-Preises sein.”

Gleich im Anfang legt der Artikel als Basis seine Stossrichtung fest vom üblichen unverdienten Reichtum der Juden, in diesem Fall der Jüdin.

Folgen wir also der weiteren Charakterbildung der folglich Millionenschweren Jüdin Butler anhand weiterer fettgedruckter Unterbeschlagzeilungen auf Bildniveau:

„Vom Terrorsympatisanten zum Bankenfreund“

Ein weiteres Klischee ein über die Juden erfolgreich befriedigt. Die jüdischen Banker also alles Terroristen, lese ich folglich an dieser Stelle schon, ohne noch die Darlegung zu kennen.

„Zur Erinnerung: Die angestaubte Frankfurter Schule, die sich selbst über Jahrzehnte für den Nabel des deutschen Geisteslebens hielt, stand in den sechziger und siebziger Jahren Pate – und dies trotz wechselseitiger Distanzierungen der Protagonisten – bei der Entstehung der APO (Außerparlamentarischer Opposition) und speziell auch bei den militanten Auswüchsen der außerordentlich gewalttätigen Sponti-Szene um Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit, den damals anführenden Hausbesetzer-Oligarchen und Verfechtern des revolutionären Kampfes bis hin zum Terrorismus. Stichwort: Stadtguerilla, Systemumsturz.“

...wird in der Folge zum üblichen Rundumschlag gegen die 68 Linke von Daniel Cohn-Bendit bis Joschka Fischer ausgeholt mit dem üblichen Vorwurf der terroristischen Gewaltbereitschaft. Beachtenswert die exklusive Hervorhebung zweier Juden als Anführer, Cohn-Bendit als „echter“ Jude und Joschka Fischer als der Konvertit mit jüdischen Wurzeln. (Inauguration des “Achteljuden”, ewige Verdammnis des jüdischen Charakters). Schuldzuweisung – Erbschuld der Juden. Hat zwar scheinbar mit dem Thema nichts zu tun, muß aber erwähnt werden, um das Bild des ewig gewaltbereiten und terroristischen Juden zu belegen. Äusserst ungewöhnliche Benutzung des Begriffes „Oligarch“ in neuer Verbindung mit „Hausbesetzer“ – als semantische Belegung des Klischee des reichen (Oligarch), terroristischen (Hausbesetzer) Juden (Daniel Cohn-Bendit, Joschka Fischer).

„Butler als Welt-Institution in Sachen Gender“

Hurrageschrei aus tausenden Kehlen hebt an, die jüdische Weltverschwörung, endlich klar beim Namen genannt. Rückverweis und Beweis des Postulates der Genderkönigin eines Systems der „jüdischen“ Weltverschwörung Wir fühlen uns bestätigt und ermächtigt

„Genialische Propagandistin und Aktionistin“

Die jüdische Propaganda und Aktion, hier wohl die terroristische – ich denke, das war dann doch ziemlich komplett. Der allfällige Verweis auf das dennoch antisemitische Stigmata des ja auch immer “Genialischen” beim “ewigen Juden” darf natürlich nicht fehlen. Goebbels hätte es für uns nicht besser ausdifferenzieren können.

„Aktuell schließt sich der Kreis“ Da schliesst er sich wirklich um alles wie um uns, die aufrechten Deutschen, umzingelt von Welt und System aus jüdischen Feinden.

„Die Gender-Ideologie verhilft der Quote zum Durchbruch“

Und Hurra, die Gender Ideologie endlich postuliert und als jüdisch entlarvt. Drohender „Durchbruch“ der Quote, also auf zum letztzen Gefecht. Die Reihen fest geschlossen gegen die jüdisch feministische Weltverschwörung!

#Texte #Politik #Kritik

Der Geist aus dem Gerät