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Transparenz? Nicht nur bei den Lebensmitteln.

Ich will weniger auf einen Beitrag der taz eingehen, also die #Transparenz bei den Lebensmittelpreisen, sondern vielmehr auf das grundsätzliche Problem. Im Vergleich zu der Zeit wo ich meine Ausbildung im #Einzelhandel abschloss sind die Gesetze zwar verbraucherfreundlicher geworden, es gibt aber nachwievor, meiner eigenen und persönlichen Meinung nach, zu viel Schindluderei.

Beispiel die Pflicht zur Angabe des Grundpreis. Nachdem diese eingeführt wurde war ich, damals lebte ich noch nicht in der Stadt, in einem Drogeriemarkt. Zwar war der #Grundpreis angegeben, aber unterschiedlich. Wie viel Euro 100 Mililiter beziehungsweise ein Liter oder 100 Gramm beziehungsweise ein Kilogramm kosten. Bei Waschmitteln erfolgt die Grundpreisangabe ja in Waschladungen (bei Tabs allerdings nicht).

Beispielsweise Mobilfunkanbieter. Selbst wenn man, wie ich das tue, sich vorher informiert und das Kleingedruckte durchliest ist es oft schwer einen Überblick zu behalten. Es ist keine Wissenschaft anzugeben was die einmaligen Kosten (bei Vertragsbeginn oder Erwerb der SIM-Karte, des Mobiltelefon) sind beziehungsweise die laufenden.

Transparenz bei den Lebensmittelpreisen ist in erster Linie die Preisauszeichnungspflicht. Ich bin erschrocken wie viele Märkte, bei den ganzen technischen Möglichkeiten die es heute gibt und die von ihnen genutzt werden, es nicht hinbekommen auf eine kundenfreundliche Preisauszeichnung zu achten. War die Tage beispielsweise in einer #Lidl-Filiale. Der ausgezeichnete Preis bezog sich auf die 1,25-Liter-Flaschen eines stark zuckerhaltigen Brausegetränke eines us-amerikanischen Unternehmen. Verwirrend war, dass dort auch Six-Packs mit 1,75-Liter-Flaschen des gleichen Getränk standen, aber nicht ausgezeichnet. Ein Mitarbeiter den ich ansprach meinte ich müsse an der Kasse selber schauen. Also das Teil an einer SB-Kasse einscannen.

Dass das mal passieren kann ist nachvollziehbar. Wenn das jedoch regelmäßig vorkommt habe ich dafür Null Verständnis. Werde demnächst dann wohl wieder öfter darum bitten müssen die Marktleitung zu sprechen oder die Verbraucherzentrale einzuschalten.