“When you step into the faith of: I am in the right place at the right time, and I know what to do, it becomes more and more true. When we live in a story that the events of the world are the random result of physical forces, matter is dead and mechanical, and there's no spirit, it becomes true, and the allies of synchronicity that would otherwise be available abandon us and we are marooned in a soulless universe. But there's part of us that maintains a tether to a much bigger reality, and the more that we trust that knowledge, “I am in the right place at the right time with the right gift and I know what to do,” it activates it and it becomes more and more true and we end up living in a very different world.”
“Wir leben heute in einer Übergangsphase zwischen den Welten. Die Institutionen, die uns die Jahrhunderte über trugen, haben ihre Kraft verloren. Nur mit zunehmender Selbsttäuschung können wir uns vormachen, sie wären weiterhin aufrecht zu erhalten. Unsere Systeme wie Geld, Politik, Energie, Medizin, Erziehung und andere bringen uns nicht mehr den einstigen Nutzen (den sie zumindest zu bringen schienen). Ihr utopisches Versprechen, das noch vor einem Jahrhundert so verlockend war, verliert jedes Jahr mehr an Glanz. So viele von uns wissen das, und wir geben uns immer weniger Mühe das zu leugnen. Trotzdem scheint es, als könnten wir nichts daran ändern, als könnten wir nicht einmal unsere eigene Beteiligung an der Fahrt der industriellen Zivilisation in den Abgrund aufkündigen.”
Gestern hat meine Tochter ihr Handy verloren. Auf so eine Situation war ich – waren wir alle – nicht vorbereitet. Das Gerät ist aber zum Glück nach wenigen Stunden wieder aufgetaucht, ein Busfahrer hat es gefunden. Best Case Szenario!
Da ich mich wirklich überhaupt nicht auskannte, hatte ich sehr schnell mein Netzwerk über verschiedene Kanäle um Tipps und Hinweise gebeten, was getan werden könnte oder müsste. Dankenswerter Weise habe ich viel Resonanz und gute Tipps erhalten, die sehr hilfreich gewesen wären, wenn die Sache nicht so glimpflich verlaufen wäre. 🙏
Die drei m. E. wichtigsten Links teile ich gerne, um mich ein wenig zu revanchieren:
Die Weltanschauung unserer modernen Kultur, die gekennzeichnet ist von Rationalität, Kontrolle, Wettbewerb, Individualismus und Materialismus, funktioniert nicht mehr. Die moderne Gesellschaft hat der Menschheit viel Gutes geschenkt, wie etwa wissenschaftlichen Fortschritt, Demokratie und Individualität. Nun jedoch bedroht die Kombination aus fortgeschrittener Technologie, Bevölkerungswachstum und internationalem Wettbewerb unsere Umwelt und unsere Zivilisation. Das verursacht Risse in unserer Gesellschaft und öffnet den Weg für einen Durchbruch zur nächsten Stufe unserer Evolution. Noch während die alte Kultur zerfällt, kommt bereits eine neue zum Vorschein. Die Anzeichen dafür sind überall sichtbar, auch wenn wir noch einen langen Weg vor uns haben. Zu ihm gehört, dass an die Stelle des Versuchs, ständig Macht über andere auszuüben, eine Haltung der Offenheit, Zusammengehörigkeit und Dialogbereitschaft tritt. Statt Individualismus und Konkurrenzdenken müssen wir Verbundenheit und Kooperationsgeist pflegen – zwischen einzelnen Menschen, zwischen Gruppen und Nationen und im Umgang mit der Natur. Diese neue Kultur basiert auf Prozessen des inneren Bewusstseins und der spirituellen Entwicklung, in denen es nicht mehr um Rationalität und Kontrolle geht, sondern um Intuition, emotionale Wahrnehmung und Anteilnahme.
Earley, Jay. Meine innere Welt verstehen: Selbsttherapie mit Persönlichkeitsanteilen. Mit einem Vorwort von Richard C. Schwartz, Begründer der IFS-Therapie (German Edition) (S.386). Kösel-Verlag. Kindle-Version.
Sein und Tun
Alles hat seine Zeit.
Es gibt Zeiten, einfach zu sein,
und es gibt Zeiten, Dinge zu tun.
Das Eine gehört zum Andern.
Tun aus dem Sein.
Die Protagonisten der politischen Institutionen sind in der Regel Vertreter eines “Weiter so”. Transformation – und sei sie noch so notwendig – geschieht erst dann, wenn der Druck aus der Gesellschaft genügend Kraft gewonnen hat. Die politischen Institutionen sind zu träge und zu schwerfällig, um selbst zu Vorreitern des Wandels zu werden.