#Solarpunk Texte vom 8.4.25
Je nach Betrachtungsweise setzen uns unterschiedliche manchmal gegensaetzliche Beduerfnisse in Bewegung.
Vielleicht macht uns erst die Reibung der Gegensaetze kreativ?
Eine utopische Gesellschaft wuerde uns dann eventuell einlullen und uns der Kontraste und Farben berauben?
Oder sind es auch selbst auferlegte Einschraenkungen und Entspannung die unsere Gedanken frei wandern lassen?
Mich beschaeftigt auch die Frage, nach den Herausforderungen die bleiben, wenn all die Dinge die uns gerade so beschaeftigen geloest waeren.
aufsteigende taube flowerpower (schnee) wolke luftquirl – windrad lernende person spazierstock wage note
Mit meinem Spazierstock hab ich mich ueber die Huegel und Felder aufgemacht um den Kopf frei zu bekommen. Es ist ueberraschend kuehl. Ein paar Schneeflocken segeln zu boden. Mein Weg fuehrt mich ueber steinerne Abgrenzungen, auf denen ich kurz balanciere, bevor ich zu boden springe. Meine Blicke schweifen in die Ferne und folgen einer aufsteigenden Taube, die dem Wind folgt. Etwas weiter dreht der Wind eine Konstruktion, die aussieht wie ein Ruehrbesen. Ich passiere ein Gatter, das eine Weide begrenzt – auf der naechsten Mauer halte ich inne – packe eine Decke und meine Mundharmonika aus, um ein paar Noten des Cosmic Blues zu ueben. Auch wenn die Finger schnell frieren, sind die Gedanken draussen leichter.
Entschleunigung – kostenloser OePNV
Das Oe steht fuer Oekologisch das P fuer Provisorisch N fuer Notduerftig das V fuer Vertraut. Jedenfalls ist es umsonst. Und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Aufregen kann anregend sein, aber ich geniese lieber das bunte Treiben das vor dem Fenster des Stadtwurms vorbei wirbelt. Die zweistoeckige Rikscha mit dem Dach aus Solarsegel ist bei der gegenwaertigen Ansicht mein Favorit. Der Strassenbahnfahrer klingelt trotzdem.