solarpunxaux

#solarpunk texte 12.11.24

Mit der Klarinette übers Orchester fetzen.


Ein gefügeltes Wort für den beschwingten Gang

in widrigen Situationen.

Wenn die Noten noch so gerade

Der Rhytmus noch so Monoton,

ist da doch der Raum dazwischen

durch den man sich nachdrücklich

schwingen kann.

Die Mundharmonika für die triste Unterführung

mit harter klassischer Musik.

An der strikten Tonleiter kann man Schwung holen

um letztlich über die Geräuschkulisse zu schreien.

Mit unerchütterlichem Frohsinn.

Vogel, Boot, Vertikaler Garten, Computerspiel, Zugabtei, Film


vor dem Fenster flimmert ein Film vorüber, Die elektronischen Endgeräte sinken und versinken in Taschen. Während wir hier im Abteil zum Publikum der Kinovorführung werden.

Wir singen die Filmmusik, die Gleise rattern den Rhytmus.

Wir folgen dem Vogelflug, mit unseren Augen

Der Zug bekommt einen Garten,

wandelt sich zum Boot

Und wir sind zum Spieler unseres Films geworden.

#Solarpunk Texte vom 8.10.24

So von Innen betrachtet ist er ja ganz hübsch, der Regen.. solange Fenster und Dach dicht sind. Grade eben auf dem Rad, da war's schon eine Herausforderung.. Tropfen die beim Fahren von der Kaputze fielen, nasses Pflaster in dem sich, im herbstlichen Dunkel die Stadt spiegelt.

Wäre da nur das Rinnsaal zwischen den alten, abgefahrenen und schiefen Pflastersteinen.. die Fußgänger und der Radverkehr. Mit Licht zwischen bunten Bäumen, vor deren gefallenen Laub man sich hüten muss. Die gelegentliche Pfütze und vieleicht noch hoch gewachsenes Unkraut am Wegesrand.

Der Regen wär doch ein Stück weniger schlimm.

 – Morgennebel über Solarfeldern =========================================

Mein Rad lehnt am Holzgerüst, dass die Solarplatte stützt, unter der ich der aufgehenden Sonne entgegen blicke. Auf der morgendlichen Runde ist dies mein Inspirationsort. Mein Blick schweift hier über die leichten Hügel, die mit Solarpanelen überzogen sind. Zwischen drin – hier und da ein kleiner Baum, ein Busch und unten drunter Wege und Bepflanzung.

Da vorne ist sogar ein Baumhaus zu erkennen und jemand ist mit einem Kinderwagen ein paar Panele weiter spazieren. Die rote Sonne vor tiefem, morgenblauem Himmel, spiegelt sich auf den Platten, der Nebel tut das übrige um diese einzigartig magische Stimmung in die Landschaft zu zaubern. Ich rücke den Schaukelstuhl zurecht und hole meinen Termos-Suppentopf aus der Satteltasche. Wärend ich in Gedanken versinke, über das was ich heute vor habe zu lernen, wärmt mir die Suppe den Bauch. Was für eine Art in den Tag zu starten!

Microadventure Reisebüro – Maulbeerbaum – Verendeter Tug – begrünt, wiederbelebt; ===================================================

Schluss mit Microabenteuer.

Eigentlich schätze ich dieses kleine, staubige Reisebüro mit der kautzig-kunterbunten Betreiberin, die einem Rezepte für kleine Abenteuer braut. Die Abenteuer eröffnen einem immer wieder neue, schräge Perspektive und schärfen einem den Blick – auf das, das so nah ist und trotzdem übersehen.

Wie ein Tanz an einem ungewöhnlichen Ort einen etwa schon auf ein Abenteuer schicken kann..

Aber jetzt bin ich raus aus dem Beengenden, hab mich aufgemacht zu einem entlegenen Ort, an dem ein Zug gestrandet ist – vor geraumer Zeit. Inzwischen ist der Zug überwachsen und von der Natur zurückerobert. Mitten drin ein Maulbeerbaum.

 – Holzgehäuse – Einlegearbeiten statt Tatoo ============================================

Das Abteil wird mal wieder durchgerüttelt. Dieses hier, im ersten Stock des Zuges, fühlt sich gelegentlich an, als wäre man in einem temporär fehlplazierten Schneckenhaus, das von der Lock mal eben noch zurechtgerückt wird.. anders lässt sich dieses enorme Gerumpel bei dem Schneckentempo nicht erklären. Gebannt blicke ich auf mein Gegenüber, das in filigrane Handarbeit vertieft ist.. routiniert hällt die Hand inne, bis das Geratter sich beruhigt hat, um dann fort zu fahren.

Hmm, es riecht nach Holzleim und ich würde mir mit dieser Pinzette vermutlich versehentlich einen Finger amputieren.. schon erstaunlich, was man so beobachten kann.

Es ist Nacht geworden, Schneeflocken schwirren auf das Zugfenster. Mein Gegenüber richtet sich auf – mit strahlendem Gesicht. Die Holzschatulle mit Zeichenutensilien ist jetzt mit einem neu eingelegten Fahrradfahrer verziert. Während die hübsch gefärbten Hölzer und der Leim sich verbanden, durfte ich mir die nächsten Stunden Geschichten einer mit dem Sommer vergangenen Radreise anhören. Denn jedes Symbol auf der Schatulle hat seine ganz eigene Geschichte...

#solarpunk 10.9.24  =============

Noch sitze ich in meinem Klappschaukelstuhl im Schatten eines Baums und seh auf das Baumhaus, das gleichzeitig Bahnhof ist, denn der Zug fährt hier auf einem Viadukt durchs Tal. Die Biene die sich versucht in mein Getränk zu stürzen surrt mit einer Lautstärke die an Percussioninstrumente erinnert. Hastig nehme ich den letzten Schluck, nehme meinen Spazierstock und falte den Klappstuhl in seinen Koffer. Mit einem Schwung begebe ich mich die Wendeltreppe zum Bahnhofsbaumhaus hinauf, um bald von Abteilsfenster über die Landschaft zu blicken.

Fenstergärten ==================

Wenn man von außen auf einen Fenstergarten blickt, gibt es da drei varianten. Den Draußen, vor dem Fenster.. in Blumenkästen – ein selbst konstruierter kleiner Balkon. Ich mag die wilden, in denen sich ein eigenes Ökosystem etabliert. Einmal hatte ich einen kleinen Farn, unter dem knorrigen holzigen Skelett eines Thymians. Auch die kleine Moosplantage aus denen ich ein lebendes Moosbild gebastelt hab schätze ich sehr.

Natürlich gibt es auch die Fenstergärten innen.. die kleinen Gemüseplantagen in der Wohnung – automatisch bewässert mit Aquariumspumpen und ausgefuchst mit wenig Erde.

Die verträmteste Variante befindet sich im dazwischen. den doppelten Fenstern mit Raum dazwischen für eine eigene botanische Welt, die auch von innen, von außen betrachtet wird.

 ============

Unter dem Boot rauscht das Wasser glitzernd dahin, es klingt wie Musik, die in Sonne getauchte Szenierie ist von traumhafter Schönheit. Eine Biene hat sich auf die Bordwand gesetzt und hällt einen Moment inne, ehe sie sich auf macht zur nächsten Blüte. Je mehr sich der Nebel lichtet, des mehr Licht fällt auf den Solarspiegel, der Licht, wie ein Schneckenhaus geformt auf den Kochtopf bündelt. Das behäbige schaukelt lässt das Kind im Kinderwagen an Bord geborgen schlummern.

#solarpunk aus dem Neruda im August 24

Ist das ein Ventilator der da im Hintergrund läuft? Mit dem leisen Blues und der Hitze, dem von Jalousien gedimmten Licht, fühlt man sich in einen modernen Western versetzt. Das Dahinschmelzen entschleunigt gezwungenermaßen – ein Vorgeschmack?

Auch wenn die Uhr eher auf Fünf nach Zwölf steht, geht sie 20 Minuten nach, oder eben nur zweimal am Tag richtig. Wir haben uns schon aufgemacht, weg vom scheinbar funktionierenden Gestern, und wenn wir uns kein Ziel vor uns suchen, irren wir orientierungslos. Weiter.

Sonnenkollektor


Mit dem Grashalm im Mundwinkel sitze ich hier im Schatten und überlege, ob Sonnenstrahlen sammeln nicht auch eine Berufsbezeichnung sein könnte. Ob man dabei wie eine Mittagserscheinung über die Felder tanzen würde. Die Sonnenstrahlen auflesen und im immer heller leuchtenden Korb auf dem Rücken sammeln würde? Irgendwann würden die Sohlen dann Brandspuren hinterlassen – würde das Licht dann doch aus dem Korb sickern, der Kollektor am Abend nach Sonnenuntergang noch ein paar Stunden nachleuchten?

Fahrradfahren Leinwand-Zug-Teekessel Drähte Platinen-Lernen; Klapperschlange Hängematte Filmrolle


Von der Hängematte im Baumhaus aus werfe ich einen prüfenden Blick auf das Konzept. Es huscht als Film auf eine Leinwand projiziert dahin. Der einfahrende Zug in Form einer Gallopping Goose entpuppt sich beim näherer Betrachtung als Fahrrad dass kollektiv von mehreren über die Schienen pedaliert wird.

Ich richte mich auf, fische den Controller aus der Tasche und fange an Annotationen an der Szene vor zu nehmen. Die Illusion des Zugs löst sich nicht überzeugend auf, sondern wirkt viel mehr wie eine Facade. Es wäre geschickter, würde das Fahrrad von allen Seiten etwas nach Zug aussehen und sich kubistisch beim näherer Betrachtung auflösen. Dazu müssten die Teile unterschiedlich groß sein um aus der Nähe nicht mehr zu schließen.

Knifflig. Auf der Leinwand, am anderen Ende des Drahts beugt sich jemand über die Skizze. Den Wasserkocher für den Tee noch in der Hand. Vermittelt das die Aussage?

Entschleunigung


Nagut. Dann steht er eben dieser Zug, Wir warten auf Freigabe – es ist gleich mal eine halbe Stunde angesetzt. Immerhin stehen wir im Grünen, Fenster auf, frische Luft rein – und was für eine Geräuschkulisse! Gut, dass man hier dem Fenster zu gewandt sitzen kann. Auch die Bücher links und rechts von mir sind zugeklappt, wir halten Inne. Routine, entspannt. Wir werden unser Ziel erreichen – so gibt es eben Abwägungen beim Betreiben der Technik.

Viele haben sich ohnehin auf Produktivität im Transit eingerichtet, der Halt ist da eine willkommene Abwechslung im Strudel des emsigen Treibens.

Für ein Weilchen öffnen sich die Türen ein paar vertreten sich die Füße ein paar Meter den Zug entlang.

Alle einsteigen, wir machen uns in einer Minute wieder auf die Reise. Für eine halbe Stunde wirken die Mitreisenden erfrischt, dann ist die Wirkung der Pause verflogen.

Kompostheizanlage


#Solarpunk Die Tanzlinde.

Ein wenig befremdlich wirkt das Bauwerk schon. Vorne das Brett mit der aufschrift Tanzlinde der Baiovaren, hier und da sind jetzt, im Sommer ein paar Planken auszumachen. Das dichte Grün verbrigt eigentlich alles. Zwischen all den modernen, mehrstöchigen Gebäuden wirkt die Tanzlinde aus der Zeit gefallen. Das umliegende Grün gibt jedoch respektvoll Raum für den alten Kautz. Ein Solarsegel ist ausgerollt und fängt Strom für die nächtlichen Feierlichkeiten ein. Ein gelegentliches UmpfDaDrraww ist Vorbote der Musik, des späten Abends. Seinerzeit war die Tanzlinde ein Vorbote der neuen Epoche. Zwischen Rathaus und Perlachturm, die inzwischen von einem gewachsenen Gerüst umrahmt und getragen werden wurde sie vor hunderten von Jahren gepflanzt um daran zu erinnern, dass grüne Architektur hier Tradition hat.Bei genauerer Betrachtung passen die Drum n Blass Traditionalisten nicht genau auf den Ort, da der Graben zwischen Konservativen und Klimaschutz aber annähernd ebenso lange überwunden ist, wie die Tanzlinde steht, ist man da nicht so genau. Es ist Gras über die Angelegenheit gewachsen.

#Solarpunk Saatbombe


Masse, statt klasse, ein Spiel mit dem Zufall.

Schwupp eine Saatbombe aus dem Fahrradkorb geangelt und an den Straßenrand geworfen.

Vielleicht fühlt sich der Samen da wohl und in einem Monat würde man schon sehen, ob es sprießt oder nicth. Organisch. Stochastisches Gärtnern.

Saatbomben sind wie ein Keksrezept, an dem man stetig feilt. Ein kleines Ökosystem, aus Flechten, Moos und eingenistet in Dünger und Erdreich verschiedene Samen, die sich stützen und ergänzen. Es wahrscheinlicher machen, dass doch etwas wächst.

Manche Orte entwickeln sich über die Zeit, werden zu wilden kleinen Beeten, die sich selbst über Jahre erhalten und weiter ausbreiten. So geht es mit den Rezepten für Saatbomen, die getauscht werden.

In manchen wilden Beeten findet man auf kleinen bunten Scherben auch den Hinweis, die Information. Wer wann, Ideen ersann.. die hinauswachsen aus dem scheinbar willkürlichen Grün am Straßenrand.

#Solarpunk Familiengeschichte ======================== Note: ernüchternder Smily Sonne Baum, Mond

Schweinchen das Mahlzeit haben möchte (Zugabteil)

Decke(Solarpanel)

Der Mond war schon durchs Fenster zu sehen, dennoch war es heiß. Die Sonne war sengend gewesen. Trotzdem war die Stimmung im Abteil ausgelassen. Etwas anstrengend, aber Mitreisend. Viele waren oben ohne, um die Temperaturen besser ertragen zu können. In der Mitte saß eine Oma mit Fächer, die mit kunterbunten Geschichten die Aufmerksamkeit, nicht nur der Kinder fesselte. Es ging eine Ukulele herum, die mit dem Soundsystem im Abteil gekoppelt war und ebenso sehr in Klängen schillerte, wie die Geschichten.

Daneben gab es regen Austausch, über Strategien konstruktiver digitaler Kommunikation in der Elfenlegion. Kreative Methoden zum Perspektiven Wechsel bei technischen Herausforderung oder schlicht die Kunst immer gedeihende Flaschen-Terrarien zu bauen. Man kam sich näher. Manch einer verschwand auf den Schlafplatz, gegenüber der Gepäckablage im Abteil.

Zwei von den jugendlichen blickten Kopf an Kopf, Arm in Arm darauf, wie der Sonnenuntergang sich in den Solarpanelen spiegelte, die draußen vorbeizogen. Bald würde sich die Landschaft in kühle bewaldete Berge wandeln.

#solarpunk Prickel Prickel, ist auch ein Tag im Discordianischen Kalender. An einem heissen Sommertag, ist das Prickeln des Kaltgetränks zusammen mit einem dunkel-muffig-kühlen Raum, jedoch die reinste Wohltat.

Das prickelnde rieseln wird leiser – erinnert an nieseln.

Nach einem Fahrradritt mit kühlendem Fahrtwind, kühlen jetzt Gedanken den Kopf.

Sind Gedanken schon Stimulation? Kann man sich neben der repetiven, wütenden Destruktion auch in Extase denken?

#Solarpunk: Bärlauchgeld und Ökonauten — 11.6.2024

Bärlauchgeld ==============

Das Bärlauchgeld ist gerade frisch. Vor der Blüte ist es besonders wertvoll, Auch in der Suppe. Im Frühling ist zwar prinzipiell Inflation, Zeit großer Investitionen.. das Geld landet aber auch schnell im Kochtopf. Einfach zu lecker. Die Altbestänmde aus dem letzten Jahr werden in Freudenfeuern verbrannt. Der Geruch ist Allgegenwärtig – stinkt Geld oder nicht, das ist immernoch eine Preisfrage.

Im Winter wird Bezahlen dann wieder mühsam sein,


handabdruck, regenwolke, musiknote, fahrrad, krückstock, Suppentopf 

Mein Fahrrad lehnt an der Bushaltestelle, in die ich mich gerade noch flüchten hab können. Zugegeben die Gewitterwolken hatten mich schon eine Weile eingekreist und bis zum Wolkenbruch war es nur eine Frage der Zeit. Diese Bushaltestelle ist im Nirgendwo, wo die Landschaft sich vom Tagebau erholt, sie rostet. Das Prasseln des regens klingt wie ein Jazzschlagzeug auf das ein Krückstock einruderte. Brrb, dlibbdlibb Bribbibb, drrp. Nach ein paar Löffeln, verschließe ich den Thermos-Suppentopf wieder und greife stattdessen zum Ukulelebass. Regen hat eben doch eine reinigende Wirkung - – die Radtour war letztlich genau das richtige um den Kopf frei zu kriegen. Eine halbe Stunde später war der neue Track im Kästchen. Sich zum Tun aufraffen ist erfrischend.

Demokratische Schulstunde – Wasserkraft – Ökonaut


Michel wirbelte nur so durchs Klassenzimmer und schwärmte vom Ökonauten. Die Hauptfigur einer Jugendserie, die in Biologische Phänomene eintauchen konnte. Phosphoreszierende Algenwälder, Farb und Form wandelnde Oktopusse, raffinierte Raben, und Insekten die als überlebensstrategie alle Primzahl Jahre wiederkehren.

Ältere Schüler hatten sich zusammen getan um eine Episode über verzweigte Flussysteme zu erfinden, die sich unaufhaltsam ihren Weg sogar durch Felsen bahnen. Denn eigentlich sollte gerade elementares Wissen zu Wasserkraft vermittelt werden.

Handabdruck, Biene, Joystick, Kinderwagen, Baumhaus, Suppentopf


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Joshua lenkte die Aggro-Biene die über den Bildschirm surrte geschickt, mit den Joystick durch das Spiellevel. Der Spielecharakter hatte ein Handsymbol auf dem Rücken. Für Lisa war es da schlüssig, dass der Wirre Zauberer mit dem Suppentop als Hut, der von seinem Baumhaus aus versuche das Gesehen zu dirigieren Saruman hieß. mit ihrem mobilen Endgerät, ergänzte sie noch ein paar Schmetterlinge die von Elrond dem Menschenfreund unterstützt wurden als Gegenspieler der Uru-Kai.

Auf alte Geschichten zurück zu greifen beschleunigte den Prozess und half der Koherenz. Und Joshua würde erst in ein paar Jahren drauf kommen den Herrn der Ringe zu lesen, für ihn schien also alles wirr und neu.

Gut, so hatte sie Zeit für einen Spaziergang mit Marin im Kinderwagen.


Es was? Regnet Uran aber wozu Uboot.

14.5.2024

Hmm, schreiben schmeckt. nach Sommer. nach mehr. MOTIVATION

leise, erwartungen ganz nah. Eine Tür die man öffnen möchte.. aber hat man den Schlüssel dabei? Quietscht sie? Lugt man nur durch den Spalt um einen Blick dahinter zu erhaschen? Leise. Oder fliegt sie munter auf, gibt die bunte Welt dahinter preis. in die man sich schwingt.

Eine Tür mit einer Schaukel in eine zukunft, voller Vogelgezwitscher, Baumrauschen.. und spannenden qniffligen Problemen.

An denen man anbeissen möchte, um daran zu knabbern. Sie zu wenden und zu drehen wie den Türknauf.

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Charaktere ======

beziehungen — connection

ambivalent – weder held noch antiheld

nicht abgeschlossen

Charakter ========= Mittelalter Mann mit hut. Eher expitition.

schlaxig, fahrig. etwas verstreut.

kreativ mit einschränkung, weniger nützliche technik. Antiquiertes. Detailverliebt.

Vorsichtige beziehungen. intensive dialoge in sporadischen begegnungen – vergisst kontakte zu knüpfen.

fährt eine gallopping goose.

verhandlungsgesckick.

================ Charaktere begegnen sich ================

Begegnung am Bahnhofsvorplatz Diese Begegnung neulich ging ihm nicht aus dem Kopf.

Er war gerade am Bahnhof und hatte Aufenthalt bis zur nächsten Fahrt mit FancescaFortuna seiner Gallopping Goose. Der Reisende war entspannt und voller Faszination. Insgeheim teilte er diese, denn Brangenfeld war nur auf den ersten Blick eine gewöhnliche Kleinstadt. Der Fremde hatte eine Taschenuhr die Matheo seinerseits faszinierte. Obwohl diese art der frühen Kreislaufwirtschaftsuhren nicht seine spezialität waren, erkannte ehr die feudalen merkmale. Eine sonderbare Kombination, denn Adel hatte seit lagem keine Rolle mehr in der Gesellschaft. Mit eben den gewissen Fußnoten in entlegeneren und entrückten Gegenden der Welt. Der Austausch war so spannend, da der Fremde auf eigene scharfe weise den Bahnhofsvorplatz beobachtete. Die Bäume, Sträucher, Gärtchen und das Bahnhofsgebäude. Eine ganz eigene Perspektive.

Gleichzeitig hörte er aktiv Matheos Beschreibung seiner Uhr zu, als wär ihm etwas völlig neues Eröffnet worden. Ihre Sinne schienen verwoben.

Leider hatte er auch dieses mal vergessen nach dem Kontakt zu fragen.. und so war der Fremde dahin.

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liebe geht durch den magen und die liebe ist kaputt gegangen

Topf – Blume – Hängematte – Fahrrad – zerbrochenes Herz =============================

Die zerreissende Ungewissheit. Das zehrende nicht allzuviel. Und die Stille. In der sowohl das Ende hallt wie auch eine Pause, die man nicht unterbrechen möchte.

Leas fahrrad stand verkehrtherum am Straßenrand. Auch hier eine Pause. Nach einem ersten kritischen Blick hatte sie die Hängematte aufgespannt.. und gekocht. Die Panne war nicht allzu tragisch, aber ohne Mahlzeit zu mürbend.

Sie stocherte mit ihrem Holzlöffel im einfachen Nudelgericht in dem Farbtupfer der Kapuzinerkressen vom Wegesrand leuchteten. Ein lächelt huschte über ihre Lippen. Sie mochte sein Rezept und das war ein Gewinn.

Der gefüllte Magen hatte dann, wie erwartet einen Mittagsschlaf zur Konsequenz. Sie döste Fahrig, wieder eine dieser netten Begegnungen. Gewohnt einfach innerhalb der Komfortzone. Dann plötzlich ein Kuss auf ihren Lippen.

Sie öffnete die Augen – es war grau geworden.

Demokratische Schulstunde Ein kunterbuntes Treiben. Schweißtreibend.

Die ganze Schule war ausser Rand und Band, denn es war die Woche des großen Kongress aller Jahrgangsstufen.

Ein wichtiges Element um Koherenz über mehrere Jahre hinweg zu etablieren.

Das durcheinander entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Koreographie mehrere Methoden des Austauschs.

Der Kongress des letzten Jahres hatte seine Präferenzen weitergegeben.

So wurden unterschiedliche Themen, von Akut bis Philosophisch angegangen und ausgetauscht.